Geschichte

  • 1844

    Johannes Buhl, der Gmünder Turnvater, hatte bereits in den ersten vier Jahrzehnten seines Lebens mit der Leibesertüchtigung beste Erfahrungen gemacht. Sein Herz schlug für die Turnbewegung – und legte damit den Grundstein für die Gründung unseres heutigen TSB. Immer wieder rief Buhl zu Turnfesten und Unterricht auf, heute würde man wohl von „Training“ sprechen, ehe dann die Turngesellschaft tatsächlich gegründet wurde: Am 10. Juni 1844 war es soweit. Schwäbisch Gmünd hatte seinen eigenen Turnverein. Buhl sei Dank! Natürlich wurde er von den 18 Gründungsmitgliedern zum ersten Vorstand gewählt. Am 2. August wurde die TG auch von Amtswegen bestätigt. Das königliche Oberamt in Ellwangen schrieb von „sehr löblichen Zwecken“. Damit war die Turngesellschaft Gmünd, nach Reutlingen und Stuttgart der dritte in Württemberg gegründete Turnverein.

  • 1846

    Natürlich durfte in unserer TG die erste Vereinsfahne nicht lange auf sich warten lassen. Am 14.Juni 1846 war es soweit: Die Fahne wurde geweiht, jedes Mitglied schlug zur Verbundenheit einen Nagel in den Fahnenmast.

  • 1848

    Die Wirrungen um die Ausrichtung des Turnens sorgte nur wenige Jahre nach der Gründung unserer TG für große Schwierigkeiten in der Turnbewegung. Erst im Jahre 48 wurde in Hanau dann doch der DTB gegründet – Buhl und Co. nutzten die Gunst der Stunde und machten auch auf lokalerer Ebene Nägel mit Köpfen: Am 1. Mai 1848 gründete die TG gemeinsam mit 18 weiteren Vereinen aus Württemberg den STB.

  • 1850

    Die (gescheiterte) Revolution der Vorjahre nahm massiven Einfluss auf die Turnvereine, die unter restriktiven Maßnahmen zu leiden hatten. So auch die TG mit Johannes Buhl an der Spitze. 14 Tage wurde Buhl inhaftiert. Auch in der Folge war sein Leben gezeichnet von vielen Repressalien. Die Vereine in ganz Deutschland wurden ständig überprüft, die Mitgliederzahlen schwanden mehr und mehr. Die Turnerbewegung hing immer noch der Geruch von Aufsässigkeit und Freiheitsdrang an. Buhl musste reagieren und löste, da nur noch 29 Mitglieder übrig waren, den Verein 1853 auf.

  • 1855

    Doch nur rund zwei Jahre später war die Turnbewegung auch in Gmünd wieder aktiv: Im Dezember 1855 wurden die ersten wegweisenden Schritte unternommen, im Februar 1856 folgte die Gründung des Männerturnvereins. Die Führung übernahm – Johannes Buhl. Allerdings musste er ein Pamphlet unterzeichnen, dass sich der Verein „zum Verzicht auf Politik“ verpflichte.

  • 1858

    Ruhe wollte aber nicht einkehren. Obwohl mehrere Großveranstaltungen in Gmünd zu einem riesigen Erfolg wurden, kam es zu Unstimmigkeiten – dieses Mal zwischen Kaufleuten und Arbeitern. Buhl gelang es zwar, mit Drohungen und viel Geschick eine gewisse Aussöhnung zu erreichen, dennoch gingen die Gruppen separate Wege: Die Turngemeinde wurde gegründet. Buhl, anerkannt auf beiden Seiten, wurde Vorsitzender und Sprecher, wie er es auch im Männerturnverein blieb.

  • 1863

    Die Trennung war nicht von langer Dauer, wohl auch, weil alle Fäden des Gmünder Turnens immer bei Buhl zusammenliefen. Ende 1863 stimmten die Hauptversammlungen der Wiedervereinigung zu, die schließlich am 9. Januar 1864 erfolgte. Der Turnerbund war gegründet.

  • 1869

    Auch wenn die ersten Jahre des Turnerbundes alles andere als ruhig verliefen und Buhl zu ständigen Kämpfen an den verschiedensten Fronten forderte, wuchs der TB zum viertgrößten Verein in Schwaben heran. Mit 160 Mitgliedern und dem Bezug des neuen Geländes „Klösterlesgarten“ (St. Loreto) wurde 1869 das erste Jubiläum gefeiert: 25 Jahre!

  • 1870

    Der deutsch-französische Krieg ließ alle turnerischen Aktivitäten zum Erliegen kommen. Johannes Buhl zeichnete sich als Lazarettführer aus und wurde nach dem deutschen Sieg mit mehreren Orden geehrt. Buhl ließ, jetzt bereits Mitte 60, keine Zeit nach dem Krieg verstreichen und die Turner ließen kaum eine Veranstaltung aus.

  • 1881

    Das Kunstturnen wurde mehr und mehr betont in der Folge – ein Dorn im Auge Buhls. Und so entschied er sich im Jahre 1881, alle seine Ämter im STB niederzulegen. Wenig später tat er das Gleiche im Gmünder TB. Von beiden Organisationen wurde er noch am gleichen Tag zum Ehrenvorsitzenden ernannt. 38 Jahre lang war er Vorsitzender des heutigen TSB gewesen. Der Turnvater starb, nachdem er sich von einem schweren Schlaganfall nicht mehr erholt hatte, am 13. Juni 1882. Sein Begräbnis wird in den Geschichtsbüchern als einem Staatsakt gleich beschrieben.

  • 1884

    „Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit“ war einer der Leitsprüche Buhls. Doch nur wenige Jahre nach seinem Tod brach diese Einigkeit: 1884 gründete sich unter Carl Stadelmeyer ein neuerlicher Männerturnverein. Der TB kämpfte zwar gegen den MTV an – doch die Bemühungen von Fritz Zweigle und dem Vorstand blieben ohne Erfolg. Gmünd hatte wieder zwei Turnvereine.

  • 1894

    Der Turnerbund feierte unter der Leitung des Vorsitzenden Gottlob Enßle seine 50-jähriges Vereinsbestehen. Der Festakt wurde mit einem großen Programm begangen.

  • 1898

    Kurz vor der Jahrhundertwende vollzog sich in beiden Gmünder Turnvereinen, TB und MTV, ein Führungswechsel. Beide Vereine hatten inzwischen deutlich expandiert und freuten sich über die hohen Mitgliederzahlen. Der immer noch um rund ein Drittel größere TB wuchs noch deutlich an, als sich ihm eine Damenabteilung anschloss. 1904 reagierte der Verein auf die immer größere Bedeutung und beschloss den Bau einer Turnhalle auf der Wilhelmshöhe (in der Charlottenstraße 12).

  • 1909

    Getrennt also gingen die beiden Vereine in das neue Jahrhundert. Trotz vieler Schwierigkeiten wuchsen die Zahlen beständig (trotz eines kurzen Einbruches beim TB nach dem Tode des Brauereibesitzers und Sponsors). Feiern konnte auch der MTV: über 400 Mitglieder und sein 25-jähriges Bestehen im Jahre 1909. Während der Männerturnverein seine Übungsabende im Bürgergarten (heute Großsporthalle) abhielt, wuchs die Unzufriedenheit im TB. Mit einem finanziellen Kraftakt (heute würde man es Harakiri nennen), wurde die Parzelle „Unterm Buch“ erworben und darauf der Spiel- und Turnpaltz gebaut (1913).

  • 1914

    Der 1. Weltkrieg raubte nicht nur den Gmünder Turnvereinen den Atem. Der „Große Krieg“ nahm dem DTB rund die Hälfte seiner Mitglieder. Die Opferzahlen waren unfassbar hoch, so dass der DTB nach dem Krieg nur noch 800 000 Mitglieder hatte. In Gmünd ruhte der Turnbetrieb bis zum Jahr 1919.

  • 1919

    Die verheerenden Verluste (fast 100 Mitglieder hatten den Krieg mit dem Leben bezahlt) ließen in den beiden Vereinen das Streben nach Einigkeit neu aufblühen. Unter dem Vorsitz von Emil Arnold wurde die „Turngemeinde Schwäbisch Gmünd 1844 e. V.“ aus der Taufe gehoben. Die Gründungsfeier wurde auf den 10. Juni 1919 gelegt – dem 75-jährigen Jubiläum unseres heutigen TSB. 777 Mitglieder und 163 „Zöglinge“: Die TG war der größte Verein im Hohenstaufengau.

  • 1922

    Nach großen finanziellen Anstrengungen trat der Sport in den Vordergrund: Thea Herzig feierte den deutschen Meistertitel im Speerwerfen. Erst kurz zuvor hatte die Leichtathletik Einzug in die TG gefeiert – zusätzlich zum Schwimmen (ab 1912 im Stadtbad, gebaut 1902), Handball (ab 1919) und schließlich auch Fechten (1929). Die TG wurde zum Mehrspartenverein.

  • 1933

    In der Nazi-Zeit durchlebten die Turner bundesweit wechselhafte Zeiten, wobei sich die Ideologien des Regimes weitgehend mit dem sportlichen Streben deckten: Sport wurde durch Hitler anerkannt und die Turn- und Sportvereine und der Schulsport bekamen von oben die Ziele „Gesundheit, Wehrfähigkeit und die Vermittlung kampforientierter.
    Das 15. Deutsche Turnfest in Stuttgart, bei dem auch viele Gmünder dabei waren, verkam zu einer Propaganda-Veranstaltung Hitlers und Goebbels: eine Generalprobe für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. In der Deutschen Turnerschaft wurde der „Arierparagraph“ aufgenommen, das Turnen wurde Teil von Hitler-Deutschland.
    Am 21. Oktober 1934 feierte die TG Gmünd ihr 90-jähriges Bestehen und beging zudem den 130. Geburtstag von Vereinsgründer Johannes Buhl.
    Mit Kriegsbeginn wurde der Turnbetrieb nicht nur in Gmünd stark eingeschränkt. Ab 1941 kam er vollkommen zum Erliegen.
    Charaktereigenschaften“ diktiert.

  • 1945

    Das Land lag in Trümmern, das Turnen lag in Trümmern. Frühe Bemühungen, den Turnbetrieb nach dem „totalen Krieg“ wieder aufzunehmen, scheiterten lange. Dokumentiert sind die ersten Übungsabende in den verschiedenen Abteilungen wieder ab Oktober 1949. Der TG-Platz wurde saniert unter dem Motto „Wir bauen unseren Platz – wir bauen unser Haus“. Die Einweihung folgte bereits 1952, die Erweiterung 1954.

  • 1954

    Faustball, Handball… – die Turngemeinde ist längst eine riesige Institution in unserer Stadt. Und, nachdem der Krieg die Feier des 100-jährigen Jubiläums verhinderte hatte, begeht unser Verein 1954 sein 110-Jähriges um so größer. 2000 Zuschauer lockt allein das Gastspiel der Handballer vom Frisch Auf aus Göppingen an.

  • 1957

    Mit Otto Jettinger als Vorsitzendem richtet sich die TG deutlich stärker auf den Ausbau des Vereinsgeländes. Jettinger öffnet Geldquellen auf allen Ebenen. Die Aschenbahn in der Buchstraße wird 1960 Realität.

  • 1960

    Die TG boom weiter – 1963 wird erstmals die Zahl der 1000 Mitglieder überschritten. Auch die Abteilungsgründungen schreiten voran und die Erfolge, vor allem bei den Leichtathleten, blieben nicht aus. Gleiches galt für die Faustballer, die Fechter und viele andere der umtriebigen Abteilungen. Der Freizeit- und Breitensport erlebte einen Ansturm wie nie zuvor, Versehrtensport und auch eine Tanzgruppe folgen.

  • 1967

    Otto Jettinger gab den Führungsstab weiter, nach zehn Jahren in Amt und Würden. Unser heutiger Ehrenvorsitzender (siehe auch separate Story in dieser Festschrift) Walter Lenz übernahm die Führung der TG: Lenz widmete sich fortan mit großem Elan den Sportstätten und er war über die vielen Jahrzehnte seines Engagement (später als stellvertretender Vorsitzender) eine Triebfeder der weiteren Fusionen.

  • 1969

    Auf eine 125-jährige Geschichte blickte unser Verein 1969 zurück – größer denn je. Sieben Tage wurde gefeiert. Über 2000 Zuschauer füllten den Oberen Marktplatz bei einer Feierstunde im Juni, eine Woche mit vielen kulturellen und auch sportlichen Highlights folgten. Die Festschrift, von der heute noch einige wenige Exemplare existieren, lag in den Händen von Friedrich Boehme, dem Schwiegervater unseres Ehrenvorsitzenden Walter Lenz.

  • 1970

    Mit der Einweihung der Großsporthalle im Schwerzer begann die Neuzeit im Gmünder Sport. Die TG feierte mit – und gab die Gründung zweier neuer Abteilungen bekannt: Die Basketballer starteten und die Trampolinabteilung wurde vom ersten Tag an zu einem neuen Magneten im Gmünder Sport. Richtungsweisend in der Leichtathletik war der Zusammenschluss der TG-Leichtathleten mit der Turnerschaft Göppingen. Die LG Staufen war geboren.

  • 1972

    Finanzielle Sorgen umtrieben alle Vereine in der Stadt – natürlich auch die TG als größtem Club. Fusionspläne, unter anderem mit dem SV Hussenhofen und dem FC Normannia, scheiterten jedoch. Dafür gingen zwei andere Vereine in der TG auf: der Tanzclub Rot-Weiß stieß als Abteilung hinzu, ebenso der Boxring als Boxabteilung.

  • 1976

    Endlich bekam der Fußball, der in den 20-ern schon eine Rolle in unserem Verein gespielt hatte, wieder zu seinem Recht: Durch die Fusion mit den Sportfreunden Gmünd fand fortan Fußball, aber auch Tischtennis und Badminton in der dann entstehenden Turn- und Sportgemeinde Schwäb. Gmünd 1844 statt. Walter Lenz (TG) und Heinz Greil (SF) unterzeichneten im Beisein von OB Dr. Norbert Schoch den Vertrag am 7. April 1976. Die TSG wies fortan 2200 Mitglieder aus,Heinz Maschke wurde Vorstand.

  • 1977

    Sportlich folgte der nächste Höhenflug in unserem Verein. Stellvetretend sei der Beginn der Handball-Ära unter Reinhold „Stops“ Frömmel ebenso genannt wie der Beginn der Traumkarriere des LG-Staufen-Athleten Siggi Wentz (Zehnkampf), der von seinem Trainer Fred Eberle in der Folge von Erfolg zu Erfolg geführt wurde. Die Abteilungen florierten ebenso und über 1600 Sportlerinnen und Sportler beteiligten sich Woche für Woche an den Angeboten der TSG.

  • 1979

    Der Pächterwechsel im Vereinsheim bestimmte das Jahr 1979: Franz Holzer und Horst Wacker waren fortan verantwortlich. Bis heute führt Franz Holzers Frau Ingrid die Gaststätte in der Buchstraße. Beim Franz gingen längst nicht nur unsere Vereinsmitglieder ein und aus. Seine Schnitzel waren fortan beliebt bei allen Gmündern.

  • 1980

    Die TSG kämpfte mit Ihrer Identität: Die Größe, die vielen Abteilungen und die Sportstätten in der ganzen Stadt verhinderten ein wahres Wir-Gefühl. Die Turn- und Sportgemeinde hatte aber noch eine weitere große Sorge: die Renovierung des Geländes in der Buchstraße. 800 000 Mark mussten investiert werden.

  • 1981

    Schnell schlugen in diesem Jahr die Wellen hoch rund um ein neuerliches Fusionsbestreben: Die TSG und der SV Rehnenhof strebten an, sich zu einem dann noch größeren Club zu vereinigen. Schon im Mai konnten beide Vereine ihren Mitgliedern den Fusionsvertrag vorstellen, den der SVR-Vorsitzende Hans Hägele und TSG-Chef Heinz Maschke am 15. Mai 1981 unterzeichneten. Und schon am 7. Juni war es soweit: der TSB Schwäbisch Gmünd war geboren. Maschke wurde zum 1. Vorsitzenden des TSB mit überwältigender Mehrheit gewählt. Der legendäre Journalist Otto E. Lackner, ein Ur-Eschacher, von den Stuttgarter Nachrichten kommentierte in den TSB-Nachrichten: „Diese Geburtsstunde war kein Provinzfest.“ Ein „weißer Fleck“ auf der Karte des Leistungssports sei getilgt worden.

  • 1982

    Der TSB strebt sportlich einen Höhenflug an. Die Handballer wurden Meister in der Landesliga, die Fußballer stiegen in die Verbandsliga auf. Das neue TSB-Stadion in der Buchstraße wurde beim Spiel des TSB gegen den 1. FC Nürnberg von 2500 Fans begeistert gestürmt. Die Trampoliner kehrten in die Bundesliga zurück unter der Führung von Kurt Bücheler, im Badminton führte Hartmut Meis die Abteilung zu größten Erfolgen und unter Ursel und Rolf Beck holten die Kunstturnerinnen Titel um Titel. Hermann Horlachers Boxer schrieben in der Amateur-Oberliga Geschichte.

  • 1983

    Deutscher Meister! Die Trampolinturner von Kurt Bücheler holten den Mannschaftstitel nach Gmünd. Und auch in den anderen, inzwischen erfolgsverwöhnten Abteilungen gelangen Titel über Titel. Im Handball ist das Jahr 1984 legendär: Platz drei in der Oberliga und württembergischer Pokalsieger. Mit über 3200 Mitgliedern schaffte der TSB auch in Sachen Größe einen weiteren riesigen Zuwachs.

  • 1984

    Trampolin ist und bleibt über viele Jahre hinweg eine der erfolgreichsten Sportarten in unserem TSB Schwäbisch Gmünd. Zum ersten Mal gelingt 1984 der erste Platz in der deutschen Bundesliga. Noch zwei weitere Male soll dieses Kunststück in den darauffolgenden Jahren der herausragenden Mannschaft gelingen.

  • 1985

    Im Vorstand des TSB stand der bis heute vorletzte Wechsel an: Heinz Maschke übergab sein Amt in jüngere Hände. Mit Arnulf Stegmaier folgte ein 37-Jähriger Schwäbisch Gmünder Rechtsanwalt auf dem höchsten Posten des größten Gmünder Vereins.

  • 1987

    Turbulent in Sachen Finanzen war das Jahr 1987. Eine Beitragserhöhung wurde durchgesetzt, das Gerücht des Verkaufes der Anlage Buchstraße bestätigte sich nicht. So konnten Kegelbahn und die Tennisanlage saniert werden. Die Fußballer kehrten in die Verbandsliga zurück, die Handballer schafften den Klassenerhalt. Um Weltranglistenpunkte kämpften die weltbesten Badmintonspieler beim Carlton-Intersport-Cup.

  • 1988

    Tolle Sportveranstaltungen kennzeichneten das Bild ’88: Es ging rund in Gmünd und die Zuschauer strömten. Unter anderem zur ersten großen TSB-Gala mit 1600 Besuchern oder beim erneuten Carlton-Cup im Badminton mit 3000 Zuschauern.

  • 1990

    Die Erfolge der Vergangenheit wurden stets gefeiert, waren aber auch eine Bürde für die Nachfolger. Die Finanzlage spitzte sich im TSB zu und so kam es im Jahre 1991 zum Verkauf der Gaststätte in der Buchstraße an den Pächter Franz Holzer. Sportlich ging es in den Leistungssport-Abteilungen Fußball und Handball bergab und in Sachen Geschäftsführer oder auch Zentralisierung der Sportstätten konnte der Verein keine Erfolge feiern.

  • 1991

    Sie gehört zu den erfolgreichsten Sportlerinnen, die je aus dem TSB kamen: Sandra Beck (heute: Hutter). Keine andere konnte es jemals im Trampolinturnen so weit bringen wie die Gmünderin. 1991 wird sie Vize-Europameisterin, ein Jahr später in Neuseeland Vizeweltmeisterin mit der deutschen Nationalmannschaft. Christian Kemmer holt sich bei der EM Platz zwei und Rang drei bei der WM mit den Männern. 1993 dann der große Triumph: Sandra Beck erspringt sich zwei EM-Titel, Christian Kemmer wird Zweiter.

  • 1994

    Der TSB feiert sein 150-jähriges Bestehen unter der Leitung von Hartmut Meis. Bei den Worldgames in Den Haag siegt Christian Kemmer, Sandra Beck holt Silber.

  • 1995

    In der Großsporthalle steigt die 1. Show & Sport-Gala der Trampolin-Abteilung unseres TSB. Unserem Tanzpaar Horch/Kurz gelingt der Aufstieg in die S-Klasse. Die TSB-Trampolinturner steigen in die 1. Bundesliga auf.
    Ein weiteres Highlight für diese erfolgreiche Abteilung: Im Jahre 1993 holt Sandra Beck bei der EM Gold, Christian Kemmer bei den Männern Silber.

  • 1996

    Mit Sandra Beck und Christian Kemmer werden zwei TSBler im gleichen Jahr Sportlerin und Sportler des Jahres. Einzgartig bis heute. Mit seiner Zeitlupen-Kata gemeinsam mit Roland Kruppa avanciert Helmut Schauaus zur Jiu-Jitsu-Legende.

  • 1997

    Die Grundsanierung der Umkleide- und Nebenräume in den Vereinsräumlichkeiten in der Buchstraße stehen an und beschäftigen unseren Verein stark. Josef Oberholenzer wird Deutscher Meister im Einzel und mit der TSB-Mannschaft im Jiu-Jitsu.

  • 1998

    Der TSB richtet die große Gala des Schwäbischen Turnerbundes in Schwäbisch Gmünd aus – der STB feiert damit in der Stauferstadt sein 150-jähriges Jubiläum. Der Parkplatz im Löhle wird im gleichen Jahr zum Funpark umfunktioniert. Damit geht unser Verein mit der Zeit und verändert sich weiter.

  • 1999

    Anna und Herbert Kappl erreichen den zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften im Rock’n‘ Roll in der Formation „Wilder Süden“. Karsten Kuritz wird im Trampolin Deutscher Doppelmeister der Jugend A (Einzel + Mannschaft).

  • 2000

    TSB-Trampoliner Karsten Kuritz erreicht noch nie Dagewesenes: Er wird dreifacher Jugendeuropameister (Einzel, Synchron und Mannschaft). Sein Bruder Arvid Kuritz wird im Team ebenfalls Jugend-Europameister.

  • 2001

    Die TSB-ler Leila Abourjeily und Marcus Mnerinsky steigen im Tanzen in die S-Klasse auf. Im Laichle wird „gebaut“: Die TSB-Kegelbahnen werden verschönert.

  • 2004

    Er ist aus der Tischtennisabteilung des TSB Schwäbisch Gmünd nicht wegzudenken: Heinz Hennig. Im Jahre 2004 ist er bereits 40 Jahre als Abteilungsleiter im Amt. Und: er ist es bis heute!

  • 2010

    Wenn nicht die Trampoliner, wer dann? Karsten Kuritz wird Doppel-Europameister im Synchron und mit der deutschen Mannschaft. Janine Waldenmaier sorgt im TaekwonDo für ein Highlight ein Jahr später: sie wird Dritte bei einem Weltranglistenturnier und reiht sich somit in die Weltspitze ein.

  • 2013

    Helmut Schauaus an der Weltspitze: Er wird Jiu-Jitsu-Worldgames-Sieger in Bregenz. Zwei Jahre später holt er die Elite nach Gmünd: zu den German-Open im Jiu-Jitsu.

  • 2014

    Riesiger Erfolg unserer Handballer: Das Team von Michael Hieber steigt in die Baden-Württemberg-Liga auf und etabliert sich dort für mehrere Jahre. Nur ein Jahr später gewinnen die Trampolinturner des TSB die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. 2016 herrscht großer Jubel in unserer Leichtathletikabteilung: Alexander Ziegler wird Deutscher Meister im Hammerwerfen.

  • 2017

    Die TSB-Trampolinturnerinnen erreichen Einmaliges: Im DM-Einzel gehen mit Platz 1-3 alle Medaillenplätze an den TSB Gmünd. Dazu gewinnt man noch die Mannschaftswertung und im Synchronturnen gehen ebenfalls Platz 1 und Platz 2 an TSB-Trampolinturnerinnen.

  • 2018

    Die letzten Abschlussarbeiten/Vorbereitungen für den Verkauf „Buchstraße“ und Planungen des neuen Sportparks gehen der Endphase entgegen. Die Geschäftsstelle zieht bis auf weiteres in neue Räumlichkeiten: Waisenhausgasse 12 in der Gmünder Innenstadt. Die Jiu-Jitsu-Abteilung richtet die „World Martial Arts Games“ im Kampfsport aus mit fast 1000 Sportlern. Vanessa Imle qualifiziert sich für die Jugend-WM.