Kleines Team, großer Kampfgeist. Mit nur drei statt der üblichen fünf Gewichtsklassen reiste das Judo-Team des TSB Schwäbisch Gmünd zur Bezirksliga der Männer nach Heubach- und sorgte dort für eine echte Überraschung. Trotz starker Unterbesetzung und damit automatisch verlorener Kämpfe in gleich zwei Gewichtsklassen (Gewichtsklasse bis 66 und 81 kg waren nicht besetzt) zeigten die Judoka enormen Kampfgeist und Team zusammenhalt. Jeder Punkt musste hart erarbeitet werden – und das tat das Team mit beeindruckender Konsequenz. Besonders hervorzuheben war die Leistung von Alexandros Koutsouridis, der alle vier Kämpfe vorzeitig für sich entscheiden konnte und damit einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg leistete. Nach spannenden Begegnungen gelang es dem TSB Gmünd schließlich mit zwei Siegen gegen den TSG Schwäbisch Hall und den PSV Aalen, einem Unentschieden gegen JV Urbach und einem knappen Verlust gegen JZ Heubach–2 schließlich den zweiten Platz zu erreichen. Dieser wurde nach Punktegleichstand und Unterbewertungen mit dem Team aus Urbach geteilt. Der TSB Schwäbisch Gmünd hat damit nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch ein starkes Zeichen dafür gesetzt, was mit Zusammenhalt und Entschlossenheit möglich ist – selbst in Unterzahl.
Auf dem Foto: Daniel Lehmann (bis 90 kg), Adam Murschel (bis 90 kg), Alexandros Koutsouridis (bis 73 kg), Georgios Koutsouridis (über 90 kg), Daniel Reigel (bis 90 kg) und Trainer Nikolai Potapenja